Blockseifen «east»
Die Seifenmanufaktur St.Gallen bringt neue Blockseifen auf dem Markt, mit asiatischen Düften: Panasiatisch ist das Motto. Ziel war es, diese Seifen zu positionieren und dafür eine Verpackung zu gestalten. Aufgrund der fernöstlichen Duftrichtungen erhält die Seifenlinie den Namen «east». East bezieht sich in den sanften Farben und der schlichten Typografie auf die Ruhe und Natürlichkeit der alten asiatischen Kulturen. Die Seife reinigt und pflegt mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Der Fokus liegt dabei auf dem pflegenden Aspekt, da im asiatischen Raum feine und reine Haut der Inbegriff von Vitalität ist. Für die Verpackung wurde entsprechend ein feines, weiches Papier gewählt, das ein hochwertiges Gefühl und Sorgfalt vermittelt. [Fachklasse; Branding, 2022]
Retrospektive «Rineke Dijkstraim»
Zur Retrospektive der Künstlerin Rineke Dijkstra soll ein Kunstkatalog erscheinen, der ihre Werke zeigt, begleitet von einem Essay und einem Interview. Das inhaltliche Material wurde bereits selektioniert und zur Verfügung gestellt. Dijkstra thematisiert in ihren Werken Veränderung, daher ist der Katalog wandelbar. Erst durch das Aufklappen der Seiten, werden ihrer Werke auf der Innenseite sichtbar. Das daraus entstehende vergrösserte Format, kann wie eine weisse Wand mit den Bildern bespielt werden. Das Aufklappen ist ein bewusster Entscheid, sich mit den rohen und nackten Bildern zu konfrontieren. Für den Katalog wird ein hadernhaltiges Papier verwendet, dadurch verändert sich dessen Farbe über die Jahre, es altert. Der Katalogumfang wird durch das Interview bestimmt, das als Einzeiler durch das Buch zieht. Da die Text- und Bildebenen getrennt sind, sind ihre Aufeinandertreffen und Interaktionen zufällig. [Konzeptionelles Gestalten; Editorial Design, 2024]
Vinyl Cover «This is America»
In Partnerarbeit entstand zur Single «This is America» von Childish Gambino ein Plattencover. Das Musikvideo ist wesentlich aussagekräftiger als der Songtext, dieser dient lediglich dazu, vom Videoinhalt abzulenken. Im Musikvideo geht es um die Stellung afroamerikanischer Personen im US-amerikanischen System. In der Gestaltung des Plattencovers haben wir uns auf diese Diskrepanz von Text und Video konzentriert. Die Vorderseite – das Zentrale der Gestaltung – soll ablenken, dazu wird der gesamte Songtext eingesetzt. Dadurch wird die Rückseite wichtiger, darauf ist die problematische Abbildung einer Schwarzen Person zu sehen: ein Jim Crow. Auf dem Inlay findet sich derselbe Jim Crow wieder, beim Drehen der Plate beginnt er zu tanzen. Der Text auf der Vorderseite ist wie das amerikanischen Staatssystem gegliedert. Die einzelnen Textblöcke sehen für die verschiedenen Elemente der Gewaltenteilung, zum Beispiel Kabinett, Kongress, Parlamente, Gouverneure, Wahlberechtigte usw. [Visuelle Methodik; Vinyl Cover, 2022]
Verknüpfte Sinne «Synästhesie»
«Dazwischen», das Überthema der Abschlussarbeit 2024, der Fachklasse Grafik St.Gallen. Zu dieser Thematik entstand das Buch «Ich sehe was, was du nicht hörst. Ich höre was, was du nicht fühlst. Ich fühle was, was du nicht riechst. Ich riche was, was du nicht schmeckt.» Es beschäftigt sich mit dem Wahrnehmungsphänomen Synästesie, die Verknüpfung zwischen einzelnen Sinnen. Das Editorial Design, ein 7.8 Meter langer Leporello, schafft einen persönlichen, sowie einen technischen Einstieg ins Thema. Die persönliche Auseinandersetzung gelingt durch Fragen und Zitate auf der Vorderseite, welche die eigenen Normen überdenken lassen. Zu jeder Thematik der Vorderseite, sind auf der Rückseite, in einem Glossar, Informationen zu finden. Basis des Buches ist ein Text von Klaus-Ernst Behne, dessen zweites Kapitel ergänzt wird. [Fachklasse; Editorial Design, 2024]
Hofladen «näbä»
Corporate Design für «näbä», ein Startup, das frische und lokale Lebensmittel ins Stadtquartier bringt. In mobilen Holzcontainern kann die Kundschaft rund um die Uhr einkaufen. Da es an jedem Standort die gleichen Container sind, haben sie einen hohen Wiederkennungswert. Deshalb orientiert sich das Logo an dessen Grundform. Die Tonalität der Sprache nimmt Bezug zum Logo: näbä, also zum St.Galler Dialekt. Darum wir der gesamte Text in diesem Dialekt geschrieben. So zum Beispiel die Beschreibungen auf den kleinen Notizzetteln: näbä, dä ladä wo au nach äm usgang no offä hät. Da sie in Handschrift geschrieben sind, erinnern sie an Einkaufzettel, die man noch eilig vor dem Gehen hingekritzelt hat. Die Bildwelt zeigt Nahaufnahmen von Nahrungsmitteln, die zur jeweiligen Jahreszeit verfügbar sind und in der Region angepflanzt wurden. Für jede Jahreszeit entsteht so auch eine eigene Farbpalette. [Fachklasse; Corporate Design, 2023]
Digitale Innovation «Museum im 2030»
Ziel war es, für ein neues, ausschliesslich digitales Museum eine gestalterische Zukunfts-Utopie zu entwickeln, welche die Kunst im virtuellen Raum erfahrbar macht. In einer Gruppenarbeit konzipierten wir ein Performance-Museum, dass durch VR-Linsen erlebbar ist. Man taucht in einen weissen Raum ein, in dem einzelne Werke verteilt sind. Der Fokus auf der radikalen Entschleunigung und der Selbstauseinandersetzung. Das Video zeigt einen Lauf durch unser Museum. Der Name des Museums ist variabel. Grundlage ist das Wort Raum, dass durch einen Zufallsgenerator mit anderen Wörtern (z.B. Denk-, Leer-, Audio-) gepaart wird. So hat jede:r Besucher:in einen individuellen Raum. Weiss und Hellgrau dominieren die Gestaltung, damit die Aufmerksamkeit auf die Werke bzw. Performances gelenkt wird. [Fachklasse; Konzeptionelle Gestaltung, 2022]
Geländekarte «Kyburg – Kunst am Weg»
Die Geländerkarte für das Schloss Kyburg ist während meinem Praktikum, in Zusammenarbeit mit TGG Visuelle Kommunikation entstanden. Für den Kunstweg des Schlosses, den TGG bereits ein Jahr zuvor realisiert hat, wurde ein Faltplan benötigt. Die Geländekarte bietet eine Übersicht über die sieben Stationen des Kunstwegs, die Wanderrouten und kurze Informationstexte zu den Künstler:innen. Die Gestaltung ist inspiriert durch die bereits vorhandenen Ausstellungsträger des Kunstwegs. [Schloss Kyburg; TGG Visuelle Kommunikation, 2023]
Spokenposter «Alle diese Namen»
Ausgangspunkt dieser Arbeit ist der Text «alle diese Namen» von Anja Nora Schulthess. Aus diesem sollte eine Plakateserie gestaltet werden. Zu Beginn durfte nur mit Typografie gearbeitet werden, anschliessend konnten Farben, Fotografien oder Illustrationen dazu kombiniert werden. Bei der Gestaltung geht es stark um die persönliche Vertiefung mit dem Text und die daraus folgende Interpretation. Jedes der drei Plakate konzentriert sich auf einen anderen Abschnitt des Textes. Das Plakat nr.2 wird ausserdem durch eine hinterlegte Audiodatei unterstützt. Der Text wird anhand von Geräuschen und Stimmen neu interpretiert. [Fachklasse; Plakat Design, 2023]
Blockseifen «east»
Die Seifenmanufaktur St.Gallen bringt neue Blockseifen auf dem Markt, mit asiatischen Düften: Panasiatisch ist das Motto. Ziel war es, diese Seifen zu positionieren und dafür eine Verpackung zu gestalten.
Aufgrund der fernöstlichen Duftrichtungen erhält die Seifenlinie den Namen «east». East bezieht sich in den sanften Farben und der schlichten Typografie auf die Ruhe und Natürlichkeit der alten asiatischen Kulturen. Die Seife reinigt und pflegt mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Der Fokus liegt dabei auf dem pflegenden Aspekt, da im asiatischen Raum feine und reine Haut der Inbegriff von Vitalität ist. Für die Verpackung wurde entsprechend ein feines, weiches Papier gewählt, das ein hochwertiges Gefühl und Sorgfalt vermittelt.
[Fachklasse; Branding, 2022]
Retrospektive «Rineke Dijkstraim»
Zur Retrospektive der Künstlerin Rineke Dijkstra soll ein Kunstkatalog erscheinen, der ihre Werke zeigt, begleitet von einem Essay und einem Interview. Das inhaltliche Material wurde bereits selektioniert und zur Verfügung gestellt.
Dijkstra thematisiert in ihren Werken Veränderung, daher ist der Katalog wandelbar. Erst durch das Aufklappen der Seiten, werden ihrer Werke auf der Innenseite sichtbar. Das daraus entstehende vergrösserte Format, kann wie eine weisse Wand mit den Bildern bespielt werden. Das Aufklappen ist ein bewusster Entscheid, sich mit den rohen und nackten Bildern zu konfrontieren. Für den Katalog wird ein hadernhaltiges Papier verwendet, dadurch verändert sich dessen Farbe über die Jahre, es altert. Der Katalogumfang wird durch das Interview bestimmt, das als Einzeiler durch das Buch zieht. Da die Text- und Bildebenen getrennt sind, sind ihre Aufeinandertreffen und Interaktionen zufällig.
[Konzeptionelles Gestalten; Editorial Design, 2024]
Vinyl Cover «This is America»
In Partnerarbeit entstand zur Single «This is America» von Childish Gambino ein Plattencover. Das Musikvideo ist wesentlich aussagekräftiger als der Songtext, dieser dient lediglich dazu, vom Videoinhalt abzulenken. Im Musikvideo geht es um die Stellung afroamerikanischer Personen im US-amerikanischen System.
In der Gestaltung des Plattencovers haben wir uns auf diese Diskrepanz von Text und Video konzentriert. Die Vorderseite – das Zentrale der Gestaltung – soll ablenken, dazu wird der gesamte Songtext eingesetzt. Dadurch wird die Rückseite wichtiger, darauf ist die problematische Abbildung einer Schwarzen Person zu sehen: ein Jim Crow. Auf dem Inlay findet sich derselbe Jim Crow wieder, beim Drehen der Plate beginnt er zu tanzen. Der Text auf der Vorderseite ist wie das amerikanischen Staatssystem gegliedert. Die einzelnen Textblöcke sehen für die verschiedenen Elemente der Gewaltenteilung, zum Beispiel Kabinett, Kongress, Parlamente, Gouverneure, Wahlberechtigte usw.
[Visuelle Methodik; Vinyl Cover, 2022]
Verknüpfte Sinne «Synästhesie»
«Dazwischen», das Überthema der Abschlussarbeit 2024, der Fachklasse Grafik St.Gallen. Zu dieser Thematik entstand das Buch «Ich sehe was, was du nicht hörst. Ich höre was, was du nicht fühlst. Ich fühle was, was du nicht riechst. Ich riche was, was du nicht schmeckt.»
Es beschäftigt sich mit dem Wahrnehmungsphänomen Synästesie, die Verknüpfung zwischen einzelnen Sinnen. Das Editorial Design, ein 7.8 Meter langer Leporello, schafft einen persönlichen, sowie einen technischen Einstieg ins Thema. Die persönliche Auseinandersetzung gelingt durch Fragen und Zitate auf der Vorderseite, welche die eigenen Normen überdenken lassen. Zu jeder Thematik der Vorderseite, sind auf der Rückseite, in einem Glossar, Informationen zu finden. Basis des Buches ist ein Text von Klaus-Ernst Behne, dessen zweites Kapitel ergänzt wird.
[Fachklasse; Editorial Design, 2024]
Hofladen «näbä»
Corporate Design für «näbä», ein Startup, das frische und lokale Lebensmittel ins Stadtquartier bringt. In mobilen Holzcontainern kann die Kundschaft rund um die Uhr einkaufen.
Da es an jedem Standort die gleichen Container sind, haben sie einen hohen Wiederkennungswert. Deshalb orientiert sich das Logo an dessen Grundform. Die Tonalität der Sprache nimmt Bezug zum Logo: näbä, also zum St.Galler Dialekt. Darum wir der gesamte Text in diesem Dialekt geschrieben. So zum Beispiel die Beschreibungen auf den kleinen Notizzetteln: näbä, dä ladä wo au nach äm usgang no offä hät. Da sie in Handschrift geschrieben sind, erinnern sie an Einkaufzettel, die man noch eilig vor dem Gehen hingekritzelt hat. Die Bildwelt zeigt Nahaufnahmen von Nahrungsmitteln, die zur jeweiligen Jahreszeit verfügbar sind und in der Region angepflanzt wurden. Für jede Jahreszeit entsteht so auch eine eigene Farbpalette.
[Fachklasse; Corporate Design, 2023]
Digitale Innovation «Musuem im 2030»
Geländekarte «Kyburg – Kunst am Weg»
Die Geländerkarte für das Schloss Kyburg ist während meinem Praktikum, in Zusammenarbeit mit TGG Visuelle Kommunikation entstanden. Für den Kunstweg des Schlosses, den TGG bereits ein Jahr zuvor realisiert hat, wurde ein Faltplan benötigt. Die Geländekarte bietet eine Übersicht über die sieben Stationen des Kunstwegs, die Wanderrouten und kurze Informationstexte zu den Künstler:innen. Die Gestaltung ist inspiriert durch die bereits vorhandenen Ausstellungsträger des Kunstwegs.
[Schloss Kyburg; TGG Visuelle Kommunikation, 2023]
Spokenposter «Alle diese Namen»
Ausgangspunkt dieser Arbeit ist der Text «alle diese Namen» von Anja Nora Schulthess. Aus diesem sollte eine Plakateserie gestaltet werden.
Zu Beginn durfte nur mit Typografie gearbeitet werden, anschliessend konnten Farben, Fotografien oder Illustrationen dazu kombiniert werden. Bei der Gestaltung geht es stark um die persönliche Vertiefung mit dem Text und die daraus folgende Interpretation. Jedes der drei Plakate konzentriert sich auf einen anderen Abschnitt des Textes. Das Plakat nr.2 wird ausserdem durch eine hinterlegte Audiodatei unterstützt. Der Text wird anhand von Geräuschen und Stimmen neu interpretiert.
[Fachklasse; Plakat Design, 2023]
© 2024, Mirjam Pfenninger
© 2024, Mirjam Pfenninger